Coffee-to-go war gestern!

26. Februar 2019 — Am wohlsten fühle ich mich mit einem warmen Kaffee in der Hand und wenn ich das tue, was alle tun. Ich habe dann das gute Gefühl, dass alles richtig ist. Denn die anderen machen das ja auch wie ich.

Quelle: Wessel | Fun für wen??

Noch praktischer ist die Routine. So wie heute morgen und gestern und vorgestern morgen: noch etwas verknautscht steige ich mit gefühlt 200 Menschen aus der U-Bahn. Wir drängeln uns die Treppe hoch. Die meisten hasten hinaus zum Bus, zur Arbeit, wer weiß wohin. Ich denke mir: jetzt erst einmal einen Kaffee. Zum Aufwachen. Um den Tag zu beginnen. Man hat so seine Gewohnheiten. Logo! Natürlich darf es nicht nur einen einfachen Kaffee geben, sonder den Latte Macchiato mit Zimt und Chilli. Kurzer Stopp und drei Minuten später halte ich den „Coffee-to-go“ in der Hand und noch einen dieser leckeren Cookies (in der Plastikfolie). Der Tag kann beginnen. Der schön warme Kaffee schmiegt sich an die Polyethylenfolie des Bechers. Im Laufen trinke ich den Kaffee durch die kleine Öffnung des Plastikdeckels. Hinter der dritten Kurve wartet schon der Mülleimer für meinen Becher. „Ready-to-go“ auf den Weg in die Müllverbrennungsanlage.

Mein Neujahrsplan heißt daher: keine Lust auf Kaffe im Laufen! Ich nehme mir richtig Zeit für die Kaffee-Zeit morgen – zu Hause in gemütlicher Umgebung. Langsam und genussvolles Kaffeetrinken. Warum so schnell nach draußen hasten??

ODER: Statt hektischer Konsum unterwegs, stehe ich jetzt auf Kaffeegenuss in einem Café oder Restaurant. Das braucht etwas Zeit und Muße, ist aber Lebensqualität pur mit einer schönen Porzellantassen, an der ich mir die Hände wärmen kann.